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Preis der Heinrich-Enrique-Beck-Stiftung (1990) an Regisseur Jürgen Kruse
 
http://www.goethe.de/kue/the/reg/reg/hl/kru/deindex.htm Jürgen Kruse Geboren am 8.2.1959 in Hamburg-Bramfeld. Nach dem Besuch der Realschule hospitierte er am Zimmertheater Münster. Regieassistenzen in Düsseldorf, Köln, Karlsruhe (1975-1977) und Frankfurt/Main u.a. bei Hansgünther Heyme und Christof Nel. 1978-1981 Assistent von Peter Stein an der Berliner Schaubühne am Halleschen Ufer. 1981 Ko-Regie mit Stein bei Nigel Williams´ „Klassen-Feind“. 1982 erste eigene Regiearbeit mit Shakespeares „Romeo und Julia“ (eine Aufführung der Schaubühne in einer ehemaligen Halle der Aliierten). Es folgten Inszenierungen in Dortmund, Luzern und Basel. 1989-1993 Oberspielleiter des Schauspiels am Theater Freiburg. Überregionale Beachtung fand 1990 seine Inszenierung von García Lorcas „Die wundersame Schustersfrau“, die mit dem Preis der Heinrich-Enrique-Beck-Stiftung ausgezeichnet wurde. 1992-1995 Regisseur am Schauspiel Frankfurt/Main unter der Intendanz von Peter Eschberg. Gastinszenierungen u.a. bei den Salzburger Festspielen und am Staatstheater Stuttgart. 1992-2000 Hausregisseur und Mitglied der künstlerischen Leitung am Schauspielhaus Bochum (unter der Intendanz von Leander Haußmann). Auch nach Haußmanns Ablösung blieb er dem Schauspielhaus Bochum treu. Weitere Inszenierungen u.a. am Thalia Theater Hamburg und am Deutschen Theater Berlin. © Arno Declair Inszenierungen - Eine Auswahl: - Federico García Lorca „Die wundersame Schustersfrau“ 1990, Theater Freiburg - Federico García Lorca „Bluthochzeit“ 2004, Schauspielhaus Bochum Kritiken - Eine Auswahl Federico Carcia Lorca "Bluthochzeit" "Lorcas Text kommt Kruses Ästhetik der Zersplitterungen entgegen, weil er Prosa und gedichtet-verdichtete Passagen mischt. Manchmal verstummen Musik und Parallelaktionen, kurz konzentrieren sich alle auf die Poesie der Worte. Größeren Respekt hat Kruse in den letzten Jahren kaum einem Autor erwiesen. (...) Weil Kruse kein cooler Zyniker ist, der die Theatermaschine vorführt, aus- und überreizt, sondern bei allem Hang zu Komik und Kalauer, zur Ablenkung und Assoziation im Kern eine „wahre“ Bluthochzeit inszeniert." Stefan Keim, Frankfurter Rundschau 2004
 
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